Sojabohnen und Sojapulver (SOYUP-SPERMIDINE) enthalten verschiedene Isoflavone, darunter Genistein, Daidzein und Glycitein. Diese Isoflavone gehören zur Klasse der Phytoöstrogene, die von Pflanzen produziert werden und eine ähnliche Struktur wie das weibliche Hormon Östrogen aufweisen. Isoflavone können aufgrund ihrer Struktur an Östrogenrezeptoren binden und somit Östrogen-ähnliche Wirkungen im Körper ausüben.
Genistein ist das am häufigsten vorkommende Isoflavon in Sojabohnen. Genistein wird vorwiegend über Sprossen und Stängelgemüse (43 %) sowie über Sojaprodukte (24 %) zugeführt. 33 % der Genisteinzufuhr wird auch hier über eine Reihe weiterer Lebensmittel aufgenommen, deren Anteile jedoch jeweils geringer als 10 % sind. Es hat eine antioxidative Wirkung und kann entzündungshemmende Eigenschaften haben. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass Genistein potenziell positive Wirkungen auf die Knochengesundheit, die kardiovaskuläre Gesundheit und die kognitive Funktion hat. mit steigender Genisteinzufuhr sinkt das Risiko für Brustkrebs
Daidzein ist ein weiteres Isoflavon in Sojabohnen. Hauptlieferant für Daidzein ist Kaffee (47 %), aber auch Sprossen und Stängelgemüse (25 %) tragen erheblich zur Daidzeinzufuhr bei. Es wird im Körper zu Equol umgewandelt, das ebenfalls Östrogen-ähnliche Wirkungen hat. Daidzein und Equol können auch eine positive Wirkung auf die Knochengesundheit haben und das Risiko von altersbedingten Erkrankungen wie Brustkrebs und Prostatakrebs reduzieren.
Glycitein ist das dritte wichtige Isoflavon in Sojabohnen. Es hat eine ähnliche Wirkung wie Genistein und Daidzein, einschließlich einer potenziellen positiven Wirkung auf die Knochengesundheit und die kardiovaskuläre Gesundheit.
Einfluss auf das Brustkrebsrisiko
Es sinkt mit steigender Genisteinzufuhr das Risiko für Brustkrebs um bis zu 53 %. Darüber hinaus sinkt auch das Risiko für prämenopausalen Brustkrebs in der höchsten Zufuhrquartile von Daidzein. Sowohl bei Genistein als auch bei Daidzein ist der Trend signifikant.
Für die Summe aus Daidzein und Genistein kann sogar bereits in der dritten Quartile eine signifikante Risikosenkung beobachten. Für beide ist auch hier der Trend für eine risikoreduzierende Wirkung mit steigendem Konsum signifikant.
Für die Summe der Isoflavone, die Summe der Phytoöstrogene kann kein Zusammenhang zum prämenopausalen Brustkrebsrisiko gezeigt werden.
Bei der Sensitivitätsanalyse senkt Daidzein das Brustkrebsrisiko bereits ab der zweiten Quartile signifikant. Die Gesamtisoflavonzufuhr zeigt in der dritten Quartile eine signifikante Risikoreduzierung.
Abb.: Zufuhr der einzelnen Phytoöstrogene bei prämenopausalen Frauen (n=944) der Brustkrebsstudie. https://mediatum.ub.tum.de/doc/603761/603761.pdf
Hinweis: Diese Informationen werden zu Bildungszwecken bereitgestellt und ersetzen keinen professionellen medizinischen Rat. Wenden Sie sich immer an Gesundheitsdienstleister, um eine individuelle Beratung zu gesundheitsbezogenen Fragen zu erhalten.
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