The Latsis Symposium 2017 – Transgenerational Epigenetic Inheritance: Impact for Biology and Society

NUGENIS – Touchpoint Epigenetics

NUGENIS war durch Mag. Harald G. Kratochvila am Latsis Symposium an der ETH in Zürich vertreten – Thema der internationalen Tagung: Transgenerational Epigenetic Inhertiance (TEI). Vom 28.-30. August 2017 wurde ausführlich über aktuelle Beiträge aus der epigenetischen Forschung referiert und diskutiert. Vortragende waren unter anderem Moshe Szyf, Eva Jablonka, Marcus Pembrey und Peter Spork.

Die TEI (Transgenerational Epigenetic Inheritance) beschäftigt sich mit den Vererbungsmechanismen epigenetischer Markierungen, die von der Elterngeneration von Lebewesen auf die nachfolgenden Generationen zur Wirkung kommen. Mittlerweile gut beforscht sind die Weitergabe von epigenetischen Markierungsmustern bei Traumata, Adipositas, Diabetes und anderen Stoffwechselerkrankungen. Das Thema Alzheimer-Demenz wurde von Johannes Gräff in einem Beitrag diskutiert.

Das bevorzugte Modell der Forschung ist das Tiermodell, vor allem an Mäusepopulationen wird viel gearbeitet, da in dem üblichen Forschungsprojekten 3 Generationen näher untersucht werden können.

In diesem Zusammenhang hat Johannes Beckers auf eine Initiative aufmerksam gemacht, die sich um die Transparenz bei Tierversuchen bemüht und Aufklärungsarbeit leistet. Tierversuche verstehen ist eine Informationsinitiative der Wissenschaft und macht deutlich, wie sehr Grundlagenforschung, medizinische Forschung und Biowissenschaften von Tiermodellen abhängig sind. Die Erkenntnisse der Epigenetik wären ohne Tiermodelle nicht möglich gewesen.

Die Forscherin Alexandra Weyrich hat auf dem Kongress ihre Forschungarbeit zur Epigenetik der Hyperthermie vorgestellt und auch ihren Comic dazu vorgestellt.

NUGENIS hat für einiges Interesse gesorgt und es gibt bereits weiterführende Gespräche, um die internationale Zusammenarbeit in der Vorantreibung des Themas auszubauen.

Mehr Information zum Kongress findet sich in der Programmübersicht.