Epigenetic Resilience Support
Epigenetik unterstützt unseren Erfolg durch höhere Widerstandskraft
Psycho-Stress macht das Gehirn krank!
Das Grundschema der Stressphysiologie ist nach Wahrnehmung eines Stressors eine Reaktion: „fight or flight“, Angriff oder Flucht.
Ein Stressor kann eine Bedrohung, eine Gefahr oder ein physischer Aggressionsakt sein. Wie unser Körper darauf reagiert ist evolutionsgeschichtlich für das Überleben in einer Gefahrensituation automatisiert. Die Entscheidung, wie wir uns der Gefahr entziehen, geschieht im Vor- und Unterbewussten. Ein durch Stresshormone gesteuertes System, koordiniert Gehirn (Wahrnehmung=Kognition) und Körper (Reaktion=physische Möglichkeit sich der Gefahr zu entziehen), für das Überleben. Die glückliche Beendigung der Stressphase entscheidet, ob dieser Prozess gesund ist oder, wenn es nicht gelingt, krank macht.
Tierexperimentelle Untersuchungen (Eberhard Fuchs, Gabriele Flügge) beschreiben die neurostrukturellen Veränderungen der Neurone im Gehirn und, die zum Glück reversible Hemmung der Plastizität des Gehirns mit der Veränderung des Informationsflusses zwischen den Gehirnzellen, wobei dieser nicht erfolgreiche Anpassungsprozess zum Krankheitsbild der Depression beiträgt.
ERS – Epigenetic Resilience Support
Neurogenese und Pyramiden-Neurone
Diese Form der Depression mit eingeschränkter „neuronaler Plastizität“ (hier eine reversible Behinderung der Weiterentwicklung und Stärkung neuraler Verschaltungen) wurde erstmals im Jahr 1897 von dem deutschen Psychiater Sigbert Josef Maria Ganser als „Pseudodemenz“ beschrieben.
Ein erfolgreicher Anpassungsprozess der Stressreaktion endet in einer poststressalen Relaxationsphase. Wer kennt nicht das gesteigerte Selbstvertrauen nach einem Stresserfolg? Vergessen wir nicht, dass es auch zu einem Anstieg der Testosteronproduktion kommt, und das Sexualhormon lässt in der poststressalen Relaxationsphase die Welt noch schöner aussehen.
Die Subdominanz des Siegers, bzw. die Submission des Verlierers ist aus der Wirkung unserer Stress-Hormone zu verstehen.
Beim „Sieger“ erreichen die Adrenalin-/Noradrenalin- und Cortisol-Werte nach Stressreaktion den basalen Ausgangswert. Wiederholte erfolgreiche Stressreaktionen unterschreiten die Basiswerte für Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol sogar. Das heißt, dass uns Erfolge gesünder machen. Niedrige Cortisol-Werte bringen gesunden Schlaf und stärkere Immunkompetenz. Der „Sieger“ gewinnt immer größere Ruhe.
Der weit verbreitete krankhafte psychosoziale Stress der „Verlierer“, besteht aus einer ständig subjektiven Belastung mit erhöhter Wachsamkeit. Noradrenalin-, Adrenalin- und Cortisol-Werte sind ständig leicht erhöht, es fehlt an einer Relaxationsphase. Dass die Herzfrequenz und die Blutdruckwerte erhöht und die Immunkompetenz geschwächt sind, hat einen Einfluss auf die Lebenserwartung.
Das fettlösliche Cortisol kann leicht die Blut-Hirn-Schranke passieren und beeinflusst die Expression zahlreicher Gene, indem Cortisol als sogenannter Transkriptionsfaktor fungiert.
Lang andauernde soziale Belastungen führt in den Zellkernen der Hippocampus-Neurone zur vermehrten Bildung von Heterochromatin, einer stark kondensierten Form des Chromatins (das Material, aus dem die Chromosomen bestehen), in der weniger Transkription stattfindet, also viele Gene „abgeschaltet“ sind. Auch hemmt eine hohe Cortisol-Konzentration die ständige Neubildung der Neurone (Neurogenese) in der subgranulären Zone des Gyrus dentatus, einem Teil der Hippocampus-Formation, wo über die Langzeit-Gedächtnis-Speicherung entschieden wird.
Signifikante Cortisol-Erhöhung ist mit Angst und Depression assoziiert (Duval et al. 2006).
Cortisol aktiviert die MaoA- und MaoB-Gen Expression, die als Enzyme für den Abbau der Gehirnbotenstoffe Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin, Serotonin und Histamin zuständig sind.
Um die Resilience, die Fähigkeit dem psychosozialen Stress Widerstand zu leisten und schneller seine Gesundheit zu erlangen, zu unterstützen, besteht die Möglichkeit einen wichtigen Mechanismus der regulierenden Epigenetik, das transkriptionelle Stilllegen durch Methylierung von CpG Inseln im Promoter-Gen der Monoaminooxidase B (MaoB) zu nutzen.
Dieser Prozess ist von der Verfügbarkeit des Methylgruppen-Spender Ademetionin abhängig.
Transmethylation
Am Beispiel der Transmethylation zeigt sich das sehr schön, wobei die Methylgruppe (-CH3) auf Gene übertragen wird, die an- oder abgeschaltet, die Produktion von Enzymen und Proteinen beeinflussen.
Die DNA-Methylierung ist vom Lebensalter abhängig!
Im Alter ist ist die Expression der MaoB (Monoaminooxidase B) beträchtlich erhöht. Die Mao-B-Konzentration ist bereits bei Gesunden ab dem 55. Lebensjahr erhöht. Ein Mangel an den Gehirnbotenstoffen Dopamin und Serotonin ist die Folge. Es ist wichtig, Dopamin, jenen Gehirnbotenstoff, der mit Emotionen, Bewegung, Freude und dem Belohnungssystem verbunden ist und eine direkte und indirekte Rolle bei der Modulation des Immunsystems hat, auf physiologische Weise dem Gehirn zu erhalten. Der Gehirnbotenstoff Serotonin wirkt stimmungsaufhellend und ist auch ein GABA-Mimetikum. Serotonin wirkt auch angstlösend, schmerzstillend und entspannend und hat eine schlaffördernde Wirkung.
Ein Basis-Schutz durch eine regelmäßige Ademetionin-und Vitamin B12-Einnahme unterstützt uns, Frustrationen ein Erfolgserlebnis entgegen zu setzen, da die regelmäßige Einnahme des ERS – Epigenetic Resilience Support den Mangel an Ademetionin und Vitamin B12 ausgleicht und damit den bei Dauerstress durch Cortisol induzierte Monoaminooxidase B (MaoB)-Anstieg verhindert und dem Gehirn seine normale Performance zurückgibt.
DNA-Methylierung
abhängig vom Lebensalter
besteht aus vier im Körper natürlich vorkommenden Substanzen:
Ademetionin ist ein in jeder Körperzelle vorkommendes Stoffwechselprodukt. Seine Häufigkeit steht nach Körperwasser und dem ATP, dem universellen und unmittelbar verfügbaren Energieträger, an dritter Stelle in unseren Gehirn- und Körper- Zellen. Sein natürliches Vorkommen in der Zelle nimmt mit dem 55. Lebensjahr kontinuierlich ab.
Vitamin B12 unterstützt die Stoffwechselfunktionen unserer Gehirnzellen, welche wichtig sind für die Erhaltung der normalen Funktion des Nervensystems und der normalen psychischen Funktion. Vitamin B12 hilft bei der Ademetionin-Produktion.
Folat trägt zu einer normalen Aminosäuresynthese bei und unterstützt die dispositionelle Bereitstellung der essentiellen Aminosäure Methionin im One Carbon Stoffwechsel.
Folat trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei, wobei eine Hyperhomozyteinämie, ein Risikofaktor für Demenzentwicklung, vermieden werden kann.
Folat trägt zur normalen psychischen Funktion bei, da aus dem dispositonell bereitgestellten Methionin das ATP-aktivierte Methionin entsteht, das durch epigenetische Performance die normale psychische Funktion sichert.
Folat trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
Zink trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Oxidativer Stress ist die Hauptursache des Alterns der Zellen.
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