Gesundheitsvorsorge mit Angewandter Epigenetik ist auf Zellebene der Schutz der Mitochondrien. Gesund sein und gesund bleiben hat eine grundlegende Voraussetzung: die Gesunderhaltung der Mitochondrien.

Mitochondrien und Neurodegeneration

NUGENIS informiert – Touchpoint Epigenetics

Eine wesentliche Erkenntnis im Zusammenhang mit Angewandter Epigenetik und Gesundheit ist die Tatsache, dass Gesundheitsvorsorge auf Zellebene als Schutz der Mitochondrien verstanden werden muss.

Gesund sein und gesund bleiben mit Angewandter Epigenetik

Gesund sein und gesund bleiben haben eine grundlegende Voraussetzung: die Gesunderhaltung der Mitochondrien. Diese Zellorganellen liefern dem Organismus Energie in Form von ATP. Ihre Anzahl in den Zellen nimmt mit zunehmendem Alter ab, was eine immer geringere ATP-Produktion und damit auch ATP-Bereitstellung im alternden Organismus zur Folge hat. Wichtige Stoffwechselprozesse werden zunehmend ineffektiver und durch die zentrale Bedeutung des C1-Stoffwechsels für die DNA-Methylierung kommt es zu einer Abnahme des DNA-Methylierungsmusters. Damit bilden sich altersspezifische Proteine, die aufgrund der fehlenden Stilllegung spezifischer Genabschnitte synthetisiert werden – und die Folgen akkumulieren sich über die Zeit (“klinisch stumme Phase”, in der noch keine Diagnose möglich ist, die pathologischen Prozesse aber bereits aktiv sind) – Alterserkrankungen bilden sich aus.

Die mitochondriale Theorie von Altern und Neurodegeneration postuliert einen molekularen Teufelskreis, in dem sich oxidativer Stress und Schäden an mitochondrialen Proteinen und mitochondrialer DNA (mtDNA) gegenseitig verstärken. Mitochondriale Dysfunktion ist ein sehr frühes Ereignis bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen, wie Huntington (HD, Huntington’s disease), Parkinson (PD, Parkinson’s disease), Alzheimer Krankheit (AD, Alzheimer’s disease), Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Schlaganfall, und Epilepsie. Zudem liefern Untersuchungen in den letzten Jahren auch Hinweise für eine Fehlfunktion der Mitochondrien bei psychiatrischen Erkrankungen, wie z.B. Bipolarer Störung und Depression.

Aktuelle Forschungsliteratur

Ein aktuelles Beispiel zur Bedeutung von Mitochondrien: In seiner Übersichtsarbeit berichtet T. O. Tabore auch vom Zusammenhang zwischen Alzheimer-Erkrankung und oxidativem Stress: “Mitochondria dysfunction and oxidative stress play a critical role in AD etiopathogenesis and pathophysiology. AD treatment and prevention strategies must be geared towards improving mitochondrial function and attenuating oxidative stress.” Die Angewandte Epigenetik steht dabei aber noch nicht im Fokus.

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